17_18 baywatch > 4 days in rotterdam
End of May we visited Rotterdam. A city of 500‘000 people, amazing architecture and lots of water. 9 students and a couple of teachers of the department visited one of the most exciting cities of The Netherlands. Of the course of four days we visited different artists and designer studio. Visited looked at contemporary architecture and modern buildings and also visited participative projects that shape the city of Rotterdam today. Amongst other we visited the studio of Makkink & Bey, Oaseplein, Schieblock, Atelier van Lieshout, The New Institute, MVRDV Offices and other projects. Everything in just a few days with boiling hot weather and a lot of daylight to get as much as possible out of Rotterdam.
Four days in Rotterdam and around
Der Monumentale Gemeindebau von Michiel Brinkman aus dem Jahr 1922 ist ein Gebäude das kurz mal den Atem stehen lässt. Nach Aussen hin an den Längsseiten unscheinbar, lockt es durch eine detailierte Nischenreiche Fassade an der Breitseite in Richtung Haupteinfahrt. Der Bau Umschließt einen großzügigen Innenhof, der in der Längsachse zwischen den beiden Einfahrten von einem Zentralen höheren Bau, dem alten Heiz- und Badehaus unterbrochen wird. Zusammen mit weiteren 4 in den Hof hineinragenden Gebäudeteilen entstehen etwas kleinere halbprivate und doch sehr helle "gemeinsame Vorgärten" vor den zum Hof hinein orientierten Wohnungen. Um den gesamten Innenhof zieht sich eine vorgehängte Galerie die über eine Zentrale Treppe je Wohnblock den Eingang für die Oberen Stockwerke bildet. Die 264 Wohneinheiten wurden im laufe zweier Renovierungen auf 154 minimiert, die charakteristischen gelben Backsteine erst überstrichen und dann wieder sichtbar gemacht, das Gebäude wurde vom Sozialen Brennpunkt in den 70ern zum funktionierenden, sozial durchmischen Gemeindebau.
Justus Van Effen Complex
Rianne Makkink who taught in the department for over 3 years, gave us a very long and intense tour of her studio and a great insight in her practice. The studio located almost on the water, close to the old harbor is in an old logistics buildings. Part storage, part atelier and part office, the studio is where all the objects are developed and also come back to once they are not in use anymore. The studio is the perfect place to grasp the scale of the projects and understand how they operate on the boundaries of design, architecture and urbanism: One single product can progress into a project of a larger scale, motivating its own setting. In reverse, a project on the scale of architecture or urban planning can equally produce a series of products related to their original context. This movement of zooming in and zooming out marks the interaction between the domain of architecture and urban design and the domain of products. Urban planning, architecture, landscape architecture are indissolubly bound to product design. The light bulb has had an influence on architecture, the way a house is built will inevitably influence its interior. Did the invention of elevators give rise to the skyscraper, or did high-risers necessitate elevators?
Makkink & Bey Studio
Unweit vom Atelier von Rianne Makkink ist das Studio vom Atelier von Lieshout. Atelier van Lieshout ist ein niederländisches Studio welches Kunst- und teilweise Designobjekte produziert. Es wurde 1995 von Joep van Lieshout gegründet, und wird seitdem von ihm geleitet, umgesetzt werden die Arbeiten von Joep selbst und einem Werkstattteam von ca. 10 Personen.
Das Atelier befindet sich im Hafengebiet Rotterdams und verfügt über eine große Werkstatthalle, Lagermöglichkeiten und ein „Skulpturengarten“ im Außenbereich, welcher öffentlich zugänglich ist. Die Arbeiten sind meist provokant und beschäftigen sich mit utopischen Szenarien von Sexualität, Politik bis hin zur Tierhaltung. Bekannt wurde das Atelier hauptsächlich durch große skulpturale und architektonische Gebilde aus farbigen Polyester.
Zurzeit beschäftigt sich Joep mit dem Medium Video und experimentiert an seinem Arbeitsplatz mit verschiedenen „Zerstörungsversuchen“, wie z.B. einer Box in welcher er Dinge in Säure verätzt. Bei unserem Besuch konnten wir auch die Entstehung der neuen Installation „De Troglodiet“ für einen niederländischen Naturverein beobachten, sie besteht aus verschiedenen eiförmigen Gebilden aus hellblauen Polyester.
Atelier van Lieshout
MVRDV ist eine Abkürzung der Nachnamen von Winy Maas, Jacob van Rijs und Nathalie de Vries. 1993 gründete das Trio das Architektenbüro und liefert seitdem immer wieder kreative Ideen zur urbanen Verdichtung. International wurde das Büro bekannt, als es für den niederländischen Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover sieben Landschaftstypen zu einem Turm übereinander stapelte. 2002 wurde der Wohnkomplex Silodam im Amsterdamer Hafen fertig gestellt, der Assoziationen an geschichtete Überseecontainer weckt. Einen ungewöhnlichen Hybrid haben MVRDV 2014 mit der Markthalle von Rotterdam realisiert, bei der die Verkaufsstände von einem riesigen Apartmentkomplex mitsamt einem 11.000 Quadratmeter großen Deckengemälde überspannt werden. Mit The Why factory betreibt Winy Maas einen parallelen Thinktank an der Tu Delfts, der sich mit neuen Formen der Stadtentwicklung und alternativen Bau- und Finanzierungskonzepten beschäftigt und die Profession des Architekten in andere Disziplinen hinaus erweitert.
MVRDV Rotterdam
To get a bit out of the big city heated by the sun and people flying by on they scooters, we did an around 16 km long detour on our bikes to Delft. A postcard worthy town. Beautiful, little bridges, ducks around water, street musicians and flowers. A much slower pace and much more quiet moments to take in the people and the surroundings. We had the privilege to see a house made mainly from clay and straw from both outside and inside that was planned by our own professor Ton Matton. Every detail was well thought out, biological solutions to the hectic and ‘’it-needs-to-be-done-as-fast-as-possible” city. What a beautiful studio and living space for the owner of the house, who is an artist herself.
Delft